Die Niedersachsen versuchen, den Bereich des Outdoor- und Freizeittischtennis professionell und auf DTTB-Ebene anzugehen und zu etablieren. Wir konnten letzte Woche beim Workshop leider aufgrund von Terminkollisionen nicht dabei sein, versuchen aber, langfristig mitzuwirken. Gerade in Berlin ist die Outdoor-Szene stark und die Ideen sowie Impulse sind spannend.
Gemeinsame Entwicklung nachhaltiger Outdoor-Formate und digitaler Lösungen im Fokus.
Die Zukunftskonferenz des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen (TTVN) unter dem Titel „Tischtennis im Jahr 2035“ brachte im Januar 2024 den Stein ins Rollen: Die Projektgruppe „Tischtennis im öffentlichen Raum“ wurde ins Leben gerufen. Inhalt des Projekts war eine Kooperation des Verbandes mit den hannoverischen TT-Outdoor Communities „Delfin TT Gang“ und „Plattentanz“, dem Berliner Unternehmen Pongmasters und der Stadt Hannover.
Im Rahmen dieses Projekts wurde für die „Niedersachsen“ offensichtlich, dass das Thema Outdoor-Tischtennis in ganz Deutschland gedacht werden muss, um den Tischtennissport in dieser Facette nachhaltig zu entwickeln. Schließlich beschäftigen sich bereits der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) und andere Landesverbände mit den Möglichkeiten des Tischtennisspielens im Freien.
Aus diesem Grund lud der TTVN am vergangenen Wochenende zu einem großen Workshop ein, an dem neben Organisationen des vereinsgebundenen Tischtennissports (DTTB und viele Landesverbände) auch Akteure wie JOOLA, Pongmasters und die myTischtennis GmbH teilnahmen. Letztere entwickelte gemeinsam mit dem TTVN das Programm für den Workshop. Mitglieder mehrerer Outdoor-Communities aus Hannover, Köln, Heidelberg und Dresden sowie ein Vertreter der Stadt Hannover ergänzten die vielfältigen Sichtweisen der verschiedenen Interessengruppen.
Der zweitägige Workshop wurde von Klaus Brüggemeyer geleitet, einem erfahrenen Moderator, der schon öfter für den TTVN im Einsatz war. Am Ende formulierten die Workshopteilnehmenden das Ziel, ein gemeinsames Format für Outdoorveranstaltungen zu entwickeln. Für die Umsetzung sind auch digitale Lösungen vorgesehen, beispielsweise in Form einer gemeinsamen App. Hierzu werden die beiden Akteure myTischtennis und Pongmasters in einen intensiven Austausch gehen.