Vom 20. bis 22. Juni 2025 trafen sich die Verbandsschiedsrichterinnen und Verbandsschiedsrichter der norddeutschen Tischtennis-Verbände und des Westdeutschen TTV zur „Begegnung des Nordens“. Bei dieser Begegnung wird am Sonnabend der Vergleichskampf, das traditionelle Tischtennisturnier, gespielt. Abends werden das Turnier und die Erlebnisse des Tages ausgewertet und die Siegerinnen und Sieger gekürt.
First things first: das 39. Treffen in Berlin wurde von Martin, Alina, Chris und Stefan vorbereitet und hervorragend organisiert. Großer Dank an die Vier.
Spätestens am Freitag trafen die meisten Gäste im Hotel am Rohrdamm ein. Ein Spaziergang in der daneben gelegenen Jungfernheide war leider untersagt – dort trieb der Eichenprozessionsspinner sein Unwesen. Trotzdem war die Ankunft herzlich und es war ein gelungener erster gemeinsamer Abend.
Der Sonnabend war dann für die Mannschaften vom Turnier geprägt. Das Sportcentrum Siemensstadt, direkt neben dem Hotel gelegen, war die Austragungsstätte. Herzlichen Dank an Stefan Labitzke und den SC Siemensstadt, die uns Tische, Umrandungen und ein freundliches Willkommen sowie sehr viel Auf- und Abbauaufwand schenkten.
Die Turnierleitung übernahmen Alina und Chris zusammen mit OSR Alex, ein eingespieltes Trio. Die Begrüßung war kurz aber herzlich, dann ging es mit der Vorrunde los. 16 Mannschaften in vier Gruppen, die leidenschaftlich um den Sieg kämpften. Entgegen anderslautender Gerüchte gab es wenig Regelstreit am Tisch trotz anwesender Regelkompetenz bis hin zu höchsten Schirirängen.
Die Mittagspause nutzten die meisten für Essen und Trinken oder ein allgemeines Päuschen. Die Temperatur meinte es gut mit uns und erhöhte sich ab Mittag deutlich. So war die Rückrunde von etwas mehr Schwitzen geprägt – sei es wegen der Temperaturen oder des vorher genossenen Essens.
Dennoch lieferten sich alle spannende Kämpfe, insbesondere die Plätze eins bis vier waren heißumkämpft. Am Ende setzte sich Berlin 1 zum dritten Mal in Folge durch. Silber errang Niedersachsen, Bronze Hamburg 1. Die rote Laterne ging an die dritte Mannschaft von Schleswig-Holstein.
Nach dem Turnier wurde abgebaut und parallel wurden die Duschen aufgesucht, um zum Abendessen und der Siegerehrung frisch zu erscheinen. Ab acht wurde das Buffet eröffnet und reichlich genutzt. Zwei Stunden später waren alle soweit gesättigt, dass die Urkunden übergeben werden könnten. Auch das übernahmen Alina, Chris und Martin. Sie durften auch die Gastgeschenke würdevoll entgegennehmen. Danach ging der Abend noch in persönlichen Einzel- und Gruppengesprächen weiter. Alle hatten Spaß.
Am Sonntag findet traditionell noch ein kleiner gemeinsamer Abschied für Spielerinnen, Spieler und die mitgereiste Begleitung statt. Hier hatte Martin einen Besuch des Olympiastadions inklusiver der sonst geschlossenen VIP-Bereiche und Spielerkatakomben organisiert. In fünf Gruppen wurden wir durch das Stadion geführt, hier gab es viel zu entdecken und die zwei Stunden vergingen wie im Flug.
Dann war Abschiedszeit, alle hatten viel erlebt, waren glücklich und teilweise erschöpft. Insbesondere das Wetter meinte es sehr gut mit uns, Berlin zeigt sich von seiner wärmsten Seite.
Wir freuen uns auf das nächste Treffen, mit 40 ein rundes Jubiläum.
